Ein eisiger Wind weht, die Blätter rascheln im Mondlicht. Ein einsamer Kirschbaum tront majestetisch in seiner vollen Farbenpracht auf dem kleinen Hügel am abhang zum Meer. Meeresrauschen, das Rascheln der Kirschblüten im Wind. Nur das leichte Atmen eines alten Mannes, der unter eben dieser Kirsche sitzt, ist zu hören. Er genießt den Klang des Hügels, seine Augen jedoch Hellwach. Seelig schaut er in die kalte See hinein. "Komm raus, oder willst du ewig im Schatten der Kirsche warten?", sprach der alte auf einmal. Aus dem Schatten der Kirsche tritt ein Mann hervor, geklei- det wie die Nacht selbst, sein Gesicht verdeckt durch eine schwarze Maske: "Du hast mich also schon bemerkt? alter Mann?". Der alte sitzt noch immer dort mit Starrem blick in die See, verzieht keine Miene: "Natürlich habe ich das, oder glaubst du nur weil ich alt geworden bin, bin ich eingerostet?" Der Fremde kommt einen schritt näher, setzt sich neben den alten und spricht: "Nein,das glaube ich nicht, alter Mann. Weißt du, irgentwann ist jede Zeit einmal vorbei. Auch deine, Alter Mann." Der Alte bewegt sich nicht, sein Atem ist Ruhig und sein Blick gilt weiterhin der See: "Warum bist du hier? Noisera?" Langsam dreht sich der Alte zu dem Jungen hin und starrt ihm auf die Maske: "Nimm die Maske ab damit ich dein Gesicht sehen kann." Seine Maske zeigte dem Alten nur die augen des Fremden, eine kalte Angst scheint dieser Maske zu entspringen. "Warum sollte ich sie abnehmen wenn du mich bereits erkannt hast, alter Mann?" Hustend gab der Alte seine stimme von sich: "pah, als ob ich einen stümper wie dich nicht erkannt hätte, Noisera. Also, bist du jetzt hier um meinem leben ein Ende zu setzen?" "Du weißt es schon oder?", erwiderte Noisera ihm, jetzt, nach all den Jahren wirst du dennoch meiner Schneide zum Opfer fallen, Alter mann!", Noiseras stimme schien zornig und sanft zugleich. "nun denn,Alter Ma..." Der Alte unterbrach ihn mit wütender Stimme: "Nenn mich nicht Alter Mann! Ich habe einen Namen!" Noisera antwortete gelassen:"Natürlich, du heisst......
Ina Moderator
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Thema: Re: Fam-Geschichte So Dez 13, 2009 2:28 pm
so habe sie soweit fertig denk ich nun muss rog nur noch schauen ob sie zufriedend stellend ist.. und rog zitier mich ma richtig =P sie is bisschen mehr als eine A4 seite lang, hoffe is nich zu lange für solche die lesefaul sind x-D
Ina Moderator
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Thema: Re: Fam-Geschichte So Dez 13, 2009 2:45 pm
Chronik von =Green=Ghost=
Der Regen peitschte mir ins Gesicht. Der Wind drückte mich ins sumpfige Nass. Die Nebelschwaden zogen immer dichter Kreise um meine geschundene Hülle. Um mich herum gab es nur Finsternis und Stille. Todesstille.
In meinem Gehirn hatte nur ein Gedanke Platz: Weg, weg von hier, weg, weg von den Schreien, weg, weg von den Bestien, die sie Hunde nannten, weg! Gehetzt wie ein Tier registrierte ich meine Umgebung kaum. Plötzlich rissen die grauen Schwaden zu meiner Rechten auf und gaben den Blick auf einen dunklen Schatten frei, der sich in den Himmel empor rankte. Nach einigen wankenden Schritten entpuppte er sich als eine verlassene Ruine. Mit knapper Not erklomm ich die glitschigen und moosbewachsenen Stufen ins ungewisse Innere. Die Eingeweide der Burg verschluckten mich. Endlich spuckten sie mich in den Bauch. In der Mitte der Halle lag ein gespenstischer grüner Schimmer… Die Nebelschwaden begannen Formen anzunehmen. Hier spreizte sich eine Gestalt, dort kroch eine nächste die Wand hinauf. Sie griffen mit ihren eisigen Finger nach meinem vor Anstrengung brennenden Körper. Die Truggestalten zogen immer dichtere Kreise um mich. Plötzlich war ich in des Nebels Sog gefangen. Sachte schoben sie mich auf das grüne Licht zu. Das mysteriöse Spektakel machte es mir unmöglich zu flüchten. Ich war in den Fängen des Bösen… Direkt vor mir lag nun das grüne Etwas. Es dehnte sich aus, streckte und reckte sich, bis es zu einem grünen Schatten aus Licht vor mir schwebte. Eine blutbefleckte Sense lastete auf den mantelumhülten klapprigen Schultern. Zwei rot glimmende Augen bohrten sich in mich. Mein gesamtes Leben spielte sich in Sekundenschnelle in meinem Gehirn ab, doch nur die Angst liess es mich sehen, nicht einen Tag am warmen sonnigen Meer. Plötzlich standen in feurigen Buchstaben: Rache! Vergeltung! Verdammnis!
Endlich liess es mich aus seinem Bann. Ich sackte auf die kalten Steinfliessen dem Geist zu Füssen. „Du, Sir Rog von Gonschu, hast mich aus deinem Hass heraufbeschworen. Dein schwarzes Herz wird erst Ruhe finden, wenn all deine Sündiger den Tod durch dein Schwert ereilt. Solange wirst du als Phantom durch die Zeiten irren, bis du deine Rachen beglichen hast… Ich erlaube es dir unverwundbar zu sein, ewig jung, doch wenn du deinem… nennen wir es Beruf nicht mehr nachkommst werde ich meine Diener schicken und dich in das Höllenfeuer sperren lassen. Nimmst du den Packt an den ich dir so grosszügig preisgebe?“, dröhnte es durch den Saal. Langsam nickte ich, ich wollte etwas erwidern, doch der Schatten gebot mir Ruhe. Das Bewusst sein entglitt mir.
In meiner Hand lag ein metallener Gegenstand. Eine Sense. Meine Finger waren nur noch Knochen. Langsam wurde mir klar, dass ich der neue Jäger des Todes wurde, für die Ewigkeit verdammt. Ungekannter Hass loderte und brodelte in meinem Innern. Rache, Vergelltung für die Mörder meiner Familie, Rache für meine Sippe, ich schwöre bei der Seele meines Vaters, ich werde mich an den Nachkommen der Mörder rächen, bis alle in der Hölle schmoren und sei es aus der Verdammnis! Ich werde erst ruhen, wenn jeder einzelne Name der Mörder schimmelbewachsen auf einem Grabstein steht!
Mit der Zeit schlossen sich einige verzweifelte Seelen mir an, jedoch verwandelten sie sich nur mit der schützenden Dunkelheit. Als wären sie nur Schrecken der Nacht, Phantome des Geistes, die im Dunklen wandeln.
Viele leichtsinnige Jugendliche ereilte dieses Schicksal, man nannte sie Green Ghosts. Nimm dich in Acht vor meine Fängen! Es könnte bereits zu spät sein..
Entrace EHREN-MITGLIED
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